Die .222 Rem ist eine weit verbreitete Kleinkaliberpatrone.
Geschichte
Die .222 Rem ist die kleinste in Deutschland auf Rehwild zugelassene Patrone (Mindestkaliber) und erschien im Jahre 1950 für den damaligen Remington 722 Repetierer, dem Vorläufer der Remington 700. Kurze Zeit wurde auch der Vorderschaftrepetierer Remington 760 auf diese Patronen eingerichtet.
Die Besonderheit der .222 Rem liegt darin, daß sie keine Mutterpatrone hat. Sie wurde tatsächlich nur auf dem Papier entworfen. Man sagt, sie wäre eine Verkleinerung der .30-06 Springfield.
Die Patrone fand sehr schnell Anklang, sowohl in Sportbereich, wo sie es sogar zu Benchrestehren brachte, als auch im jaglichen Sektor. Viele Jäger schwören noch heute auf die Patrone, wenn es um Wild in der Grössenordnung zwischen Krähe und Reh geht.
Etwas an Popularität verlor die Patrone wegen ihrer Nachfolgerin .222 Rem. Mag. und .223 Rem, denen wegen der etwas höheren Leistung heute häufig der Vorzug gegeben wird.
1965 brachte Remington eine Randversion der .222 Rem., die .222 Remimgton Rimmed heraus.
Die .222 Rem. bildet die Mutterhülse der .14-222 Rem., .14-222 Rem. Imp., .14/.222 Eichelberger, .17 Bobcat, .17 Javelina, .17/222, .17-222 Rem. Imp., .20 Bobcat, .20 Slammer, .20 Vartarg Turbo, .20-222 Rem., .20-222 Rem. Imp., .222 Ackley Imp., .222 Eichhorn Lynx, .222 Haney, .222 Rem. BR, .222 Rem. Imp., .222 Rem. Kilburn Imp., 6 mm/222 Rem., 6 mm/222 Rem. Imp., .25/222 Rem., .25/222 Rem. Imp., 6,5/222 Rem., 6,5/222 Rem. Imp., .270/222 Rem., .270/222 Rem. Imp., 7 mm/222 Rem., 7 mm/222 Rem. Imp., .30/222 Rem., .30/222 Rem. Imp..
Weitere Informationen
- jagen-schiessen-wiederladen .222 Rem.
- Bower, Dan: The 222 Remington. (abgerufen am 30.04.2013)
- Ballisticstudies – .222 Rem.