Die .40 Smith & Wesson ist eine relativ neue Kurzwaffenpatrone im mittleren Leistungsbereich.

Maße

Geschoß: 10,07-10,11mm
Hülsenhals: 10,68-10,72mm
Hülsenboden: 10,70mm
Rand: 10,65-10,67mm
Hülsenlänge: 21,48-21,52mm

Geschichte

Die .40 S&W wurde im Jahre 1990 eingeführt.
Sie basiert auf der 10 mm Auto, welche als Dienstkaliber beim FBI eingesetzt war.
Es stellte sich aber heraus, daß die 10 mm Auto für den wenig geübten Nutzer zu stark und deshalb schwer zu handhaben war.
In Deutschland wurde die Patrone 1991 auf der IWA zusammen mit der für sie eingerichteten Pistole SIG P229SL vorgestellt.
Für die .40 S&W wurde die Hülse der 10 mm Auto auf 21 mm verkürzt und mit einer Zündglocke versehen, welche kleine Zünder (Small Pistol) aufnimmt.
Die Patrone hat sich hauptsächlich im Sport bestens etabliert. Im IPSC Bereich ist sie in der Standardklasse für Pistolen praktisch konkurenzlos. Wegen des Geschoßdurchmessers ergibt die .40 S&W eine höhere Punktzahl für C und D Treffer, als z.B. eine 9 mm Para. Andererseits ist sie in den gängigen Sportlaborierungen leichter zu handhaben, als eine .45 ACP.
Geladen wird die Patrone meist mit Kegelstumpfgeschossen (siehe Abbildung).
Der .40 S&W folgte noch die .40 TSW (Team Smith & Wesson), die im Sportbereich weitere Vorteile wegen des noch milderen Schussverhaltens haben sollte. Diese Patrone konnte sich aber nicht durchsetzen.

Ballistische Werte im Vergleich

  Kaliber Fabrikat Geschosstyp Geschossgewicht g/grs. V0 m/sec. E0 in Joule
  9 mm Para Geco VM 8,00/124 360 518
  10 mm Auto Federal VM 11,00/170 396 862
  .40 S&W Geco VM 11,00/170 355 693
  .45 ACP Geco VM 14,90/230 262 511

Weitere Bezeichnungen

  • .40 Smith & Wsson
  • .40 S&W Auto
  • .40 Smith & Wesson Auto
  • .40 Auto