Eine Brache, auch Brachland genannt, ist ein aus wirtschaftlichen oder regenerativen Gründen unbestelltes Grundstück (Acker oder Wiese). Daher unterscheidet man speziell Kulturbrache (funktionelles Brachliegen aus landbaulichen Gründen) und Brachland als aus sonstigen unbestelltes Land, und unbestellbares Ödland oder unproduktive Fläche.
In der Drei-Felder-Wirtschaft schloss die Brache nachdem Anbau von Winter- und Sommergetreide den Zyklus und diente der Bodenerholung. Da die Wiederbearbeitung des brach liegenden Feldes meist wieder im Juni des Folgejahres geschah, war die alte deutsche Bezeichnung für diesen Monat Brachet oder Brachmond.
Brachflächen bilden “Erholungszonen” für die Natur in der produktiv genutzten Landschaft. Sie dienen vorallem Bodenbrüter, Niederwild, Bienenweide und Insekten.
Regenerative Brache
Als Brache bezeichnet man landwirtschaftliche Flächen die:
- Rotationsbrache
- kurze Zeit
- Dauerbrache
- längere Zeit
- Grünbrache
- mit Bewuchs
- ohne Bewuchs