Als Retriever [rɪˈtriːvə(r)] oder Apportierhunde bezeichnet man Jagdhunde, die geschossenes Nieder- oder Federwild finden und anschließend zum Jäger zurückbringen. Diesen Vorgang bezeichnet man als Apportieren. Auf Englisch lautet das Verb für apportieren oder etwas zurückbringen to retrieve [rɪˈtriːv], wovon sich die Bezeichnung der Hunde ableitet.
Die Begriffe apportieren und Apporteur sind Lehnwörter aus dem Französischen, die auf lateinisch apportare „herbeibringen“ zurückgehen.
Retriever leitet sich hingegen vom englischen Verb retrieve „zurückbringen“ ab, das mit französisch retrouver „wiederfinden“ verwandt ist.
Die sechs von der FCI anerkannten Retrieverrassen werden betreut:
- in Deutschland vom Deutschen Retriever Club
- der Labrador Retriever zusätzlich vom Labrador Club Deutschland
- in Österreich vom Österreichischen Retriever Club
- in der Schweiz vom Retriever Club Schweiz
Anerkannte Retriever
Es gibt sechs von der FCI anerkannte Retrieverrassen, die zur FCI-Gruppe 8 Apportierhunde – Stöberhunde – Wasserhunde gehören:
- Chesapeake Bay Retriever
- Curly Coated Retriever
- Flat-Coated Retriever
- Golden Retriever
- Labrador-Retriever
- Nova Scotia Duck Tolling Retriever