Geschichte

Die .458 Winchester Magnum kam 1956 zusammen mit dem Winchester Modell 70 “African” auf den Markt und war die erste Großwildpatrone für Dickhäuter die wegen ihrer “geringen” Hülsenlänge von 63 mm in Standardsystemen untenzubringen war.
Die Originallaborierung von Winchester arbeitete mit einem Gasdruck von 3800 bar, was zu Problemen beim Ausziehen der abgeschossenen Hülse führen konnte. Daraufhin wurde der max. Gasdruck reduziert, was aber zu Leistungseinbußen insbesondere einer mangelnden Tiefenwirkung führte. Im Laufe der 1970er Jahre entwicklten Jack Lott und Arthur Alphin jeweils nach negativen Erfahrungen mit der .458 Win. Mag. die Kaliber .458 Lott und .460 Short A-Square, ebengfallrs waren beide Kaliber in Normalsystem zu verwenden, haben jedoch gegenüber der .458 Win. Mag. eine deutliche Leistungsteigerung. Moderne Laborierungen der .458 Win. Mag. konnten diese Probleme aber auch beheben.

Die .458 Win. Mag. ist die Mutterhülse der .264 Win. Mag., .416 Taylor, .458 American, .458 Lott, .458 RCBS.

Design und Spezifikationen

Mit freundlicher Genehmigung von Francis Flinch.

Ballistik

Vergleich

Kaliber Fabrikat Geschossart Gewicht (g) V0 (m/sec.) V100 (m/sec.) V200 (m/sec.) E0 (Joule) E100 (Joule) E200 (Joule) GEE
.458 Win. Mag. PMP Solid 30,78 630 537 454 6109 4433 3178 127
.460 Weath. Mag. Weatherby VM 32,40 793 696 606 10188 7851 5956 160
.600 N.E. Romey VM 58,32 595 523 458 10324 7975 6109 123