Der Bayerische Gebirgsschweißhund (BGS) zählt lt. FCI Klassifikation zur Gruppe 6, Lauf- u. Schweißhunde. Sektion 2, Schweißhunde mit Arbeitsprüfung.
Der BGS wird ausschließlich als reiner Schweißhund geprüft und geführt und zählt daher in Deutschland neben dem Hannoverschen Schweißhund zu den beiden vom JGHV anerkannten Schweißhunderassen.
In Deutschland wird der Bayerische Gebirgsschweißhund vom Klub für Bayerische Gebirgsschweißhunde betreut. Daneben besteht seit 1990 noch der Schweißhundeverein Deutschland der jedoch nicht vom JGHV anerkannt ist.
Freiherr Josef von Karg-Bebenburg kreuzte einen Hannoverschen Schweißhund (damals nur “Schweißhund” genannt) mit einer Tiroler Bracke (damals Rote Gebirgsbracke genannt). Diese Paarung gilt als Ursprungszucht des Bayerischen Gebirgsschweißhund.
1883 wurde der BGS bei einer Ausstellung des Süddeutschen Vereins in München als eine besondere Schweißhunderasse vorgestellt und im gleichen Jahr durch bei Delegierten-Versammlung der Deutschen Hundestammbuch-Commission in Berlin auch anerkannt. Als Vertreter für den Süddeutschen Verein war Otto Grashey anwesend. Die Namensgebung erfolgte auf Vorschlag des damaligen Vorsitzenden des (DC) Graf von Waldersee.
Weitere Informationen
- FCI Standard 217 – Bayerischer Gebirgsschweißhund (Datum der Publikation des gültigen Original-Standardes: 01.04.1996)
- Klub für Bayerische Gebirgsschweißhunde 1912 e. V. (KBGS)