Die Rasse stammt aus dem Schweizer Kanton Schwyz. Schon vom Aussehen her ist er eng mit dem Hubertushund verwandt. Eine weitere Verwandtschaft weist auf Ähnlichkeiten mit benachbarten französischen Rassen auf: Porcelaine oder Francais Blanc et Orange. Früher gab es diese Variante auch mit Drahthaarfell, doch dieser Schlag ist inzwischen ausgestorben.
Um 1900 wurde durch Einkreuzung von Dachsbracken und französischen Laufhunden der Schweizer Niederlaufhund gezüchtet.
Der Schweizer Laufhund ist vom JGHV zugelassen.
Sie werden in Deutschland von Verein für französische Laufhunde und in der Schweiz vom Schweizer Niederlaufhund- und Dachsbracken-Club betreut.
Varietäten
Die Schweizer Laufhunde haben, ausser ihrem Haarkleid, die gleichen Merkmale ihrer Rasse.
Neben den noch heute vorhandenen Varietäten:
- Berner Laufhund (Weiss mit schwarzen Flecken)
- Jura Laufhund (Lohfarben mit schwarzem Mantel)
- Luzerner Laufhund (Blau, aus einer Verbindung von schwarzen und weissen Haaren)
- Schweizer (Schwyzer) Laufhund (Weiss mit orangen Flecken)
existierten noch bis zum Beginn des 20. Jahrh. die Varietäten:
- Aargauer Meutehund
- Jura Laufhundes Typ St. Hubert
- Thurgauer Laufhund
- Rauhhaariger Schweizer Laufhund
Weitere Informationen
- FCI Standard 59 – Schweizer Laufhund (Datum der Publikation des gültigen Original-Standardes: 28.11.2001)
- Der Jura Laufhund von Sabine Middelhaufe
- Loris Brunacci – Jura Laufhund Interview von Sabine Middelhaufe
- Unsere Jagdhunde (X): Die Schweizer Laufhunde – Vier auf einen Streich. Blog-Beitrag auf Natürlich Jagd vom 27.10.2014, (abgerufen am 22.08.2015)